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Archive for März 2011

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Damaskus (Reuters) – In Syrien demonstrieren immer mehr Menschen gegen Staatschef Baschar al-Assad.

Nach dem Tod Dutzender Demonstranten trugen am Freitag zahlreiche Menschen ihren Zorn auf die Straße. „Die Freiheit ruft“, skandierten einige von ihnen nach dem Freitagsgebet in der Stadt Hama. Dieselben Rufe erklangen auch in der Stadt Deera bei Trauerfeiern für einige der am Mittwoch getöteten Regeierungsgegner. Der Fernsehsender Al-Dschasira berichtete unter Berufung auf einen Augenzeugen, mindestens 20 Menschen seien am Freitag in der Ortschaft Sanamein im Süden des Landes erschossen worden. Im Jemen signalisierte unterdessen Präsident Ali Abdullah Saleh Bereitschaft zu Zugeständnissen. Auch Saleh steht seit Wochen unter dem Druck von Massenprotesten.

Im syrischen Deera gingen Tausende Teilnehmer einer Protestkundgebung fluchtartig in Deckung, nachdem plötzlich Schüsse zu hören waren. Einige Demonstranten hatten zuvor unter einer Statue des früheren Präsidenten Hafes al-Assad ein Feuer entzündet. Der derzeitige Präsident Baschir al-Assad hatte im Jahr 2000 die Macht von seinem verstorbenen Vater übernommen. Deera ist eine Hochburg der sunnitischen Mehrheit in Syrien, die gegen die Herrschaftselite rund um Assad aufbegehrt. Assad gehört der Minderheit der Alawiten an.

Angesichts der zunehmenden Proteste forderte die Türkei Syrien auf, die Versprechen für Wirtschafts- und Sozialreformen schnellstmöglich umzusetzen. Das Außenministerium in Ankara erklärte, die Forderungen und Erwartungen der syrischen Bevölkerung seien legitim. Die Todesfälle bei den Protesten seien bedauerlich. Die Türkei grenzt im Südosten an Syrien.

In der syrischen Stadt Deera hatten sich Tausende an einem Trauermarsch beteiligt. Sie gedachten der mehr als 40 Menschen, die zwei Tage zuvor bei einem Einsatz der Sicherheitskräfte gegen Demonstranten in der Stadt getötet worden waren. In anderen syrischen Städten kam es am Freitag zu Solidaritätskundgebungen Tausender Menschen, darunter in der Hauptstadt Damaskus, wo Dutzende festgenommen wurden.

de.reuters.com

 

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Münster– was jetzt in Daraa passiert ,die Schüsse der syrischen Staatsgewalt auf Demonstranten, wecken die Erinnerung an ein Massaker von 1982. Damals ließ der Vater von Baschar al-Assad in Hama Zehntausende hinschlachten. und heute macht der Sohn dasselbe in Daraa. Aber es gibt   zwischen Hama und Deraa einen wichtigen Unterschied. Damals wurden die Berichte über das Massaker erst nach Wochen in die Welt gebracht, heute stellen die Demonstranten gefilmten Videos binnen weniger Stunden ins Internet. Aber trozt des Unterschiedes schweigen nach wie vor alle anderen Städte in Syrien und die ganze Welt schweigt mit und schaut an.

Bis jetzt  starben hunderte von Menschen in Daraa und niemand weiß, wie lang das dauern wird, wie viel Menschen sterben sollen.

 

 

 

 

 

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In Syrien sind offenbar mehrere Protestkundgebungen in Gewalt umgeschlagen. Bei Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei wurden am Freitag nach Angaben von Augenzeugen fünf Menschen getötet. Weitere 44 Menschen seien nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten verletzt worden, als die Sicherheitskräfte in der Stadt Deraa mehrere hundert Demonstranten auseinander trieben, die mehr politische Freiheiten gefordert hatten. Die Sicherheitskräfte sollen mit Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen die Demonstranten vorgegangen seien.

Das syrische Staatsfernsehen und die amtliche Nachrichtenagentur Saba nannten die Demonstranten „Eindringlinge“. Diese hätten in der Stadt Deraa „Chaos und Tumulte“ ausgelöst, Autos zerstört und Sachschäden angerichtet, bevor sie von den Sicherheitskräften vertrieben worden seien. Eine ähnliche Demonstration in der Küstenstadt Banjas sei ohne Zwischenfälle beendet worden.

Im Internet veröffentlichte Amateuraufnahmen zeigten in mehreren Städten große Gruppen von Demonstranten, die von den Sicherheitskräften zum Teil mit Wasserwerfern angegriffen wurden. Die Echtheit der Videos konnte zunächst jedoch nicht bestätigt werden. Auch in der Hauptstadt Damaskus sollen Sicherheitskräfte nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten mit Gewalt eine kleinere Demonstration aufgelöst haben. Demnach wurden dabei zwei der etwa ein Dutzend Teilnehmer der Kundgebung festgenommen.

Regierung: Demonstranten untergraben das Image des Staates

Es sei bereits das dritte Mal seit Beginn der Woche gewesen, dass eine Kundgebung in Damaskus gewaltsam von Sicherheitskräften beendet wurde. In den vergangenen drei Tagen hatte es in Damaskus bereits mehrere kleinere Protestkundgebungen gegeben. Dabei sollen etliche Aktivisten festgenommen worden sein.

Nach Angaben von acht syrischen Menschenrechtsgruppen wurden außerdem Dutzende Demonstranten angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, das Image des Staates mit ihren Aktionen untergraben zu haben.

Regimekritiker, die für mehr Meinungsfreiheit und Menschenrechte eintreten, landen in Syrien schnell für mehrere Jahre hinter Gitter. Die syrische Führung unter Präsident Baschar al-Assad unterhält enge Beziehungen zum Iran und zur libanesischen Schiiten-Bewegung Hisbollah. Die Beziehungen zu vielen anderen arabischen Staaten sind dagegen eher angespannt.

Tagesschau.de

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Der Giftgasangriff auf Halabdscha war ein Angriff auf die hauptsächlich von Kurden bewohnte irakische Stadt Halabje  (kurd, Helepçe).

Der Angriff ,  für den  Saddam Hussein verantwortlich war, fand am 16. und 17. März 1988 statt

Bei dem Angriff fanden nach unterschiedlichen Schätzungen bis zu 5.000 Menschen einen qualvollen Tod. Die meisten von ihnen waren Kinder, Frauen und alte Männer.Zwischen 7.000 und 10.000 Menschen wurden bei dem Massaker so schwer verletzt, dass sie später starben oder dauerhafte Gesundheitsschäden erlitten.

 


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Eine Gruppe von rund 200 vorwiegend jungen Demonstranten hat am Dienstag in der syrischen Hauptstadt Damaskus gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad demonstriert.

Die Demonstranten, die anschliessend Videoaufnahmen ihrer Kundgebung im Internet veröffentlichten, riefen am Dienstag: «Gott, Syrien, Freiheit und sonst nichts!» Augenzeugen im Hamidijeh-Viertel berichteten, die Polizei habe die Kundgebung aufgelöst und drei der Demonstranten festgenommen.

In Syrien, wo Regimegegner schon wegen harmloser Kritik oft zu jahrelangen Haftstrafen verurteilt werden, war es nach Beginn der Protestwelle in mehreren arabischen Ländern zunächst ruhig geblieben. Aktivisten hatten über das soziale Netzwerk Facebook für diesen Dienstag zu einer Kundgebung unter dem Motto «Revolution bis zur Freiheit» aufgerufen.

 

http://www.20min.ch

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Der syrische Opposition mobilisiert zu landesweiten Protesten gegen Präsident Baschar Al Assad am 15. März 2011. Das berichtet das Blog Free Syria.

Zudem habe die syrische Regierung bereits Demonstationen vor dem für 5. Februar ausgerufenen Tag des Zorns massiv unterdrückt. Ein Augenzeuge, der namentlich nicht genannt werden will, spricht von 3.000 Verhafteten, eine genaue Zahl sei bis heute nicht bekannt und niemand könne sagen, wo sie festgehalten würden.

Auf anderer Ebene ruft die syrische Opposition für den 15. März zu Demonstrationen in Damaskus und anderen Provinzen auf. Teile der Opposition haben angefangen, vom Libanon, von Jordanien und der Türkei aus, die Demonstrationen vorzubereiten, von denen man erwarte, dass sie auf heftige Gegenmaßnahmen stoßen werden.

Es gebe mehrere schlimme Szenarien und aller Wahrscheinlichkeit nach müsse das Volk gegen die Sicherheitskräfte, die sie unterdrücken, zu den Waffen greifen. Das syrische Regime sei jetzt seit fast einem halben Jahrhundert an der Macht – jetzt sei es an der Zeit, das dynastische System der Assads zu beenden.

nah-ost.info

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Münster-Als ich in Syrien war, hörte ich oft von  Kölner  Karneval. Leider konnte ich  nur erst dieses Jahr an Kölner Karneval teilnehmen.

Also, Am Montag 07.03.2011 um 08:34 Uhr fuhren meine Freunde und  ich von Münster ab, um 10:30 kommen wir Köln an.

Aber muss man sagen, dass der Karneval im Zug schon anfing, manche ziehen die Kostüme an,  manche schminken sich, manche malen sich,  und manche trinken schon Bier.

Im Köln Hauptbahnhof ging es los, die Leute fingen an zu singen, schreien, sich begrüßen und zum Tod lachen, ohne dass es richtiger Grund dazu gab.

Eigentlich mussten wir mehr als halb Stunde da warten, da viel von uns auf die Toilette musste.

Aber endlich waren wir draußen, unter offener und sonniger Himmel, und fang jeder von uns an sich einen Platzt zu suchen,  um verteilten Süßigkeiten zu bekommen. Wir sammelten ein paar Schokoladentafel, ging spazieren, trunken, lachten, fotografierten und führten kleine Gespräche mit den Leuten.

Schließlich Als wir keine Kräfte mehr hatten, fuhren wir nach unserer schönen beliebten Stadt Münster zurück.

Am nächsten Tag wollte ich mich mehr über diesen Karneval informieren, habe ich also im Internet recherchiert, und das ist, was ich gefunden habe,

Der Kölner Karneval findet jährlich in Köln statt. Die Session des rheinischen Volksfestes beginnt am „Elften im Elften“ um „Elf Uhr Elf“ und steigert sich schrittweise: nach der ruhigen Weihnachtszeit beginnen ab Neujahr die verschiedenen Karnevalssitzungen und -bälle mit Auftritten von Büttenrednern, Tanz- und Musikgruppen. Am Donnerstag vor Aschermittwoch, dem Tag der Weiberfastnacht, wird um 11:11 Uhr der Straßenkarneval eröffnet. Von diesem Zeitpunkt an feiern die Jecken in den Kneipen und auf der Straße bis Aschermittwoch. Am Karnevalssonntag finden die Kölner Schull- un Veedelszöch statt. Die besten Fuß- und Wagengruppen der Veedel werden dabei prämiert und dürfen am Rosenmontagszug teilnehmen. Daneben veranstalten viele Veedel zwischen Karnevalsfreitag und Karnevalsdienstag eigene Umzüge. Der offizielle Höhepunkt des Kölner Karnevals („Kölsche Fasteleer“) ist der am Rosenmontag stattfindende Rosenmontagszug.

Erwähnenswert ist auch, Das Motto dieses Jahres erläuterte “Köln hat was zu Beaten” sollte an die bunten 60er und 70er Jahre erinnern und dabei die kölschen Musikszene würdigen, die in diesem Zeitraum den “Beat” in den Karneval brachten.

 

 

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Am 29. 5. 2010 wurde Yasmin Schaschs Ausstellung bei kargah in Hannover-Linden eröffnet. Yasmin Schasch ist 1983 in Aleppo, Syrien, geboren. Sie stammt aus einer kurdischen Familie. Im Alter von 13 Jahren wurde sie aus der Schule genommen, um die Familie, vier jüngere Geschwister, zu versorgen.

Die Mutter war erkrankt. Mit neun Jahren fing sie an zu malen, die Familie verbot dies jedoch strikt. So malte sie heimlich bei Freunden. Eine künstlerische Ausbildung erhielt sie nicht.

Mit 19 Jahren wurde sie verheiratet. Kurz nach ihrer Heirat folgte sie ihrem Mann im März 2004 nach Deutschland, der, ebenfalls Kurde, sich in Syrien für die Rechte der kurdischen Minderheit einsetzte und deshalb mit Gefängnisstrafe rechnen musste. Nach acht Monaten Aufenthalt im Asylbewerberlager wurde die Familie in den Landkreis Goslar geschickt. Ihr Mann beantragte politisches Asyl. Der Asylantrag wurde abgelehnt. Als seine Frau war Yasmin in das Asylverfahren integriert. Die Familie erhielt eine befristete Duldung. Im März 2007 wurde ihr Sohn geboren. Im Dezember 2009 trennte sich Yasmin Schasch von ihrem Ehemann und zog im Juni 2010 in ihre eigene Wohnung.

Sie wird wegen der Trennung von ihrem Ehemann von der eigenen Familie sowie der Familie ihres Ex-Mannes in Syrien massiv bedroht.

Sie ist wegen des Rückübernahmeabkommens mit Syrien, das seit dem 1. 1. 2010 in Kraft ist, von Abschiebung bedroht. Zurzeit läuft ein Verfahren zur Erlangung eines Aufenthaltsrechtes in Deutschland.

In Deutschland wagte sie ihre Bilder zum ersten Mal in Groß  Döhren auszustellen, die erste größere und von der Presse beachtete Ausstellung

fand im Oktober 2009 im Kulturverein Lewer Däle Liebenburg e. V.statt,, was für sie nicht ungefährlich war. Die Bilder von Yasmin Schasch erzählen von einer nicht gerade

fröhliche Situation. Verbot, Gewalt, Zweifel und Gefangensein sind in den Bildern lesbar. Eine bittere Situation, die leider Tatsache und  Realität ist. In Yasmins Bildern spielen Frauen die Hauptrolle. Frauen, die traurig, verzweifelt und ratlos sind

und Angst vor Männern haben. Der Baum ist in ihrer Kultur ein Symbol für Chancen.

Die Farbe Schwarz steht in ihren Bildern für Bosheit und Gewalt. Die Farbe Grün symbolisiert Freiheit. Die Knöpfe, die hier und da zu sehen sind, assoziieren Verschlüsse: „Mädchen, das darfst du nicht!“. Oder „eine Frau hat nichts draußen zu suchen“.In einigen Bildern von Yasmin sind Frauen als Hexen dargestellt. Eine Frau, die sich gegen Islam und Tradition wehrt, ist eine Schlampe und muss verbrannt werden.

Wir sehen aber auch Hoffnung und einen starken Willen in ihren Bildern, obwohl die Blumenbilder in so genannten kalten Farben gehalten sind. Sogar Schönheit ist schmerzlich.

(Interkulturelle StadtteilZeitung) Von Minoo Khajeh Aldin

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